Die Visionen Gangulfs - Der Film

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Die Visionen Gangulfs

Der erste Film der 3. Oberstufe Einsiedeln 1998 zum Thema "Sucht"

VHS-Cover: "Die Visionen Gangulfs"

Er ist in sechs Kurzgeschichten unterteilt. Jede Klasse hat eine davon realisiert. Zusammengehalten wird er durch eine Rahmenhandlung.

Begeisterung löst ein Kodex im Kloster an der Meinradszelle kurz vor dem Jahre 1000 im jungen Novizen Frowin aus: «Die Visionen Gangulfs». In der Bibliothek hat er das Buch entdeckt und voll Freude eilt er zu seinem Lehrmeister, dem Mönch Wolfgangus. Aber dieser warnt. Gangulf schreibt darin nämlich von Bewusstseinsveränderungen durch Wirkstoffe, mit denen Menschen ihre Sinne in ganz andere, neue Dimensionen versetzen können. Wolfgangus nennt es Drogen. Gemeinsam sehen die mittelalterlichen Mönche die Bilder, die Gangulf beschreibt: Sie schauen ins Einsiedeln des Jahres 1998. Dort kifft eine Schülerclique Marihuana, beschafft sich das «Gras» auf kriminelle Art und gefährdet den öffentlichen Strassenverkehr. In einer Diskothek versetzt sich ein Mädchen durch die Designerdroge Ecstasy in andere Stimmungen. Ein Junge verfällt der Medikamentensucht und muss dies teuer bezahlen. An einer Klassenparty wird ein Schüler mit Schnaps abgefüllt und er findet, verhöhnt von den anderen, Trost im Alkohol. Mit Zigaretten verbringt eine Gruppe Schüler ihre Pause und lässt sich dabei von einem Lehrer erwischen. Sie halten das Rauchen für harmlos, bis sie in einer Turnstunde anderes erfahren. Wolfgangus erklärt, wie alles zur Sucht werden kann, und Frowin, der Novize findet schliesslich ernüchtert, es sei wohl besser, man wende sich nur noch der Religion zu. Aber auch hier warnt der Mönch: «Selbst Religion kann zur Sucht werden, und diese Sucht kann sogar gefährliche Formen annehmen.»

Sechsmal die Sucht haben die Schüler der 3. Oberstufe von Einsiedeln thematisiert und zusammen in diesem Spielfilm realisiert. Ein ganzes Schuljahr hat die Arbeit gedauert. Die Filmpremiere fand am 29. Juni 1998 im Tonbildsaal der Alten Mühle statt. Die Qualität von Bild und Ton hat noch nicht den heutigen Stand erreicht. Den Schauspielern steht noch manchmal ein Lächeln auf den Lippen, wenn sie böse sein sollten. Die Kamera ist noch sehr statisch und der Schnitt weist Achssprünge auf. Aber es ist die Pioniertat. Das grosse, erste Experiment an der Oberstufe in Einsiedeln und es wusste noch niemand, wie alles herauskommen sollte. Ohne die "Visionen Gangulfs" gäbe es keine weiteren Filme und das Projekt hatGenesisfilm Signet ebenso Spass gemacht, wie die späteren.


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