Strafaufgabe
Der Film der 3. Oberstufe Einsiedeln 1999 zum Thema "Gewalt"
Der Film ist in sechs Kurzgeschichten unterteilt. Jede Klasse realisierte eine davon. Eine weitere Klasse spielte die Rahmenhandlung.
Eigentlich sollte es ein Aufsatz werden, den ein Religionslehrer als Strafaufgabe seiner Klasse aufbrummt, nachdem er sie im Schulzimmer beim Raufen überrascht hat. Die Schüler nehmen aber seine ironisch gemeinte Bemerkung ernst und entschliessen sich, einen Film zum Thema Gewalt zu drehen. An Motiven für die Filmstorys fehlt es ihnen nicht. Unten auf dem Schulplatz fängt Gewalt bereits an.
Da sind etwa diese Machos, die während der Pause alle anderen beherrschen. Aber sehr bald werden sie kleinlaut einsehen müssen, was wahre Grösse ist, denn es sind die andern, die für sie durchs Feuer gehen.
Der türkische Schüler in der Parallelklasse hingegen erfährt gegen sich eine Front von Feindschaft und Vorurteilen wegen seiner Herkunft, die ihn schliesslich zur Verzweiflungstat treibt.
Dann erscheinen Dealer auf dem Plan. Im Schulhaus wird die Sucht programmiert und das Geld dazu verschaffen sich die einen mit Gewalt, die andern mit kriminellen Taten. Wer sich dagegen wehrt, wird bedroht.
Im Parkhaus hauen sich gerade zwei Jugendgangs, als die Polizei einfährt. Keiner der Jugendlichen weiss mehr, warum sie sich hassen. Schon vor dreissig Jahren haben sich die Väter verprügelt. Ein Geheimnis liegt irgendwo in der Vergangenheit.
Auch ins Skieparadies auf dem Hoch-Ybrig bringt die Bahn allerhand Leute. Sie sind ihrer drei und nennen ihn "Streber". Er muss ihnen ihre Hobbys finanzieren, dafür auf seinen Lunch verzichten. Was funktioniert, wird weiter geprobt, auch nach dem Schnee, bis sich der Rest der Klasse zu einer Rettungsaktion zusammentut.
Schiesslich sind da noch die Rowdys, die gröhlend und randalierend durch die Gassen strolchen. In einer Beiz treffen sie auf andere Jugendliche und es kommt zum Eklat, der für ein Mädchen bleibende Folgen hat. Lässt sich so etwas je wieder gutmachen? Eine Ärztin gibt Rat.
