Der Klosterschatz - Der Film

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Der Klosterschatz

Film der Oberstufe Einsiedeln über die Geschichte von Kloster und Dorf Einsiedeln - 2002

Ausschnitt aus dem VHS-Cover "Der Klosterschatz"

 

Hintergrund

Im Jahre 1798 kamen sie: 6000 französische Revolutionssoldaten unter General Schauenburg. Sie quartierten sich im Dorf ein, die Offiziere im Kloster. Sie plünderten es vierzehn Tage lang systematisch. Dann fuhr Schauenburg im Brüel die Kanonen auf um es zusammenzuschiessen. Nur weil es Einsiedlern gelang, die Franzosen zu überzeugen, dass sie für ihr Seelenheil auch eine Pfarrkirche bräuchten, liess man das barocke Bauwerk stehen. Die Kapelle allerdings schleiften sie. Zuvor aber waren alle Mönche geflohen, alle bis auf Pater Martin, der früher einmal Offizier der Schweizergarde am französischen Hof gewesen war. Er hatte den Mut, den Soldaten entgegenzutreten. Er kannte ja auch deren raue Sprache. Die andern, wie gesagt, waren geflohen. Aber sie hatten im letzten Moment dann doch noch einiges an wertvollen Sachen in Sicherheit bringen können. Vor allem die Schwarze Madonna, die kostbaren Messgewänder und die Monstranz, für die sich einst sogar der Sonnenkönig interessiert hatte.

Die Franzosen aber waren sich ganz sicher, dass irgendwo im oder um das Kloster ein Versteck sein musste, wo weitere Schätze eiligst vergraben worden waren. Sie suchten fieberhaft danach. Gefunden haben sie nichts. Nur eine eingetrocknete WC-Grube haben sie aufgebrochen. Auch spätere Generationen suchten den Schatz. Selbst unter den Mönchen gab es solche, die felsenfest daran glaubten. Es wäre doch zu schön um wahr zu sein.

Dreharbeiten zu "Der Klosterschatz". Regisseur Pater Bruno (Harry Greis) gibt Anweisungen. Rechts Kameramann Franz Kälin.

Bis heute hat sich die Legende vom Klosterschatz hartnäckig gehalten. Genau so hartnäckig, wie die Behauptung es hätte einen unterirdischen Gang ins Frauenklösterchen Au gegeben. Dass es diesen Schatz gibt, glauben auch die Schüler der 3. Oberstufe und sie machen sich auf den Weg, ihn zu finden. Ob ihnen gelingt, was andere nicht geschafft haben?

Die Suche nach dem Klosterschatz ist der Ausgangspunkt dieses Films. Erstmals konnte eine einzige Story mit allen Klassen realisiert werden. Es gibt viel Abenteuerliches, denn wer sich weit vorwagt, kann auch leicht in die Grube fallen. Aber auch Geheimnisvolles, denn den Klassen begegnen Figuren aus der tausendjährigen Einsiedler Geschichte. Meinrad und Paracelsus ganz klar, aber auch Zwingli, der hier einmal Pfarrer war, dann ein Schriftsteller namens Goethe, Kaiser Otto der Grosse, Bruder Klaus, Kaspar Moosbrugger, der Architekt des Klosters oder eben, dieser Schauenburg.

 


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